Tipps und Infos zur Region Oberfranken
Oberfranken, gelegen im Norden Bayerns, nennt sich nicht umsonst Bierland. Mit über 200 Brauereien herrscht hier die höchste Brauereidichte der ganzen Welt.
Natürlich gibt es zu diesem Thema auch mehrere Museen zu besichtigen, wie zum Beispiel das Bayerische Brauereimuseum im Kulmbacher Mönchshof. Auf 3000 m² kann man hier alles Wissenswerte übers Bier erfahren.
Oberfranken hat neben einer wunderschönen Landschaft auch einige kulturell berühmte Städte zu bieten. Bayreuth zum Beispiel – hier finden jedes Jahr die Wagner-Festspiele statt. Die Kulmbacher Plassenburg, die Veste Coburg und die Festung Rosenberg in Kronach sind die berühmtesten Burganlagen in Oberfranken. In der Plassenburg, die vor allem durch ihren schönen Hof besticht, finden Sie das Deutsche Zinnfigurenmuseum. Kulturelle Höhepunkte bilden auch die Basiliken in Gößweinstein und in Staffelstein sowie Bamberg mit seiner sehenswerten Innenstadt – UNESCO Weltkulturerbe!
Das dichte, gut ausgebaute Netz von Wander- und Radwegen (Bayernnetz für Radler, Region Oberfranken) zieht jedes Jahr viele Naturliebhaber aus aller Welt in die Region. Nicht zuletzt macht die Nähe zu Tschechien einen besonderen Reiz aus.
Die Gastgeber der Region sind als sehr freundlich bekannt, was den Urlaub viel angenehmer gestaltet. Die idyllische Landschaft Frankens eignet sich prächtig für Wanderer, Radwanderer, Mountainbiker und Bootfahrer. Genießen Sie die unberührte Natur und lassen Sie den Blick über die Felsformationen der Mittelgebirgslandschaft, die Flusstäler und Moorlandschaften schweifen.
Besuchen Sie die historischen Städte Bamberg und Coburg und lassen Sie sich von der ehrwürdigen Atmosphäre und alter Architektur verzaubern. Zudem sollten Sie sich kulinarisch verwöhnen lassen. Denn neben einer Vielzahl von Brauereien hat Franken auch eine wunderbare Küche zu bieten. Auch ein Urlaub mit Kindern kann hier perfekt gestaltet werden. Besuchen Sie einen der zahlreichen Vergnügungsparks (zum Beispiel der Playmobil FunPark, Erlebnispark Schloss Thurn oder das Freizeitland Geiselwind) oder machen Sie einen schönen Badetag in einem der zahlreichen Thermen, Schwimmbädern und Freizeitbädern.
Coburg
Die Veste Coburg, auch die „Fränkische Krone“ genannt, erhebt sich mit ihren gewaltigen Mauern und Türmen hoch über der Stadt. 1056 wurde „Koburgk“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Anfänge der heutigen Burganlage fallen in die Zeit der Staufer Anfang des 13. Jahrhunderts. Eine kulturelle Blüte brachte die Epoche zu Beginn des 16. Jahrhunderts, als die sächsischen Kurfürsten ihr Schloss für häufige Aufenthalte nutzten. Im 19. Jahrhundert begannen die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha dort Kunstsammlungen von Weltrang einzurichten.
Im Hügelland zwischen dem Thüringer Wald und dem oberen Maintal überragt auf einer Berghöhe der mächtige Bautenkranz der Veste Coburg das ehemalige Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha.
Auf einem nach drei Seiten abfallenden Dolomitfelsen, 464 m über dem Meeresspiegel (167 m über der Stadt), zählt der dreifach gestaffelte Burgbering der Veste in einer Ausdehnung von ca. 135 x 260 m flächenmäßig zu den größten Burganlagen Deutschlands.
Weithin sichtbar beherrscht sie mit ihren Gebäuden, Türmen, Wehrmauern und Bastionen nicht nur das Stadtbild, sondern die ganze Landschaft im weiten Umkreis. Von ihren Bastionen überblickt man das Gebiet vom Thüringer Wald bis zum Fränkischen Jura mit den berühmten Barockbauten der Klosteranlage Banz und der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, dem bekannten Meisterwerk Johann Balthasar Neumanns, und dem von Viktor von Scheffel besungenen Staffelberg im Maintal. Im Westen reicht der Blick bis zur Rhön, im Osten bis zum Frankenwald und Fichtelgebirge.
Die großartige Anlage, die viele Stürme und Brände überdauert hat, atmet noch heute den Hauch der Spätgotik und Renaissance.
Viele wertvolle Kunst- und Kulturgeschichtlichen Sammlungen, die bereits seit dem 18. Jahrhundert in der Veste Coburg bewahrt werden, können im Museum der Veste Coburg besichtigt werden.
Bereits 1839 hat Herzog Ernst I. erste Räume in der seit 1837 renovierten Veste als Museum öffentlich zugänglich gemacht. Die Sammlungen gehen auf die Herzöge von Sachsen-Coburg-Saalfeld, ab 1826 von Sachsen-Coburg und Gotha zurück.
Fränkische Schweiz
Die Fränkische Schweiz, eine der ältesten und beliebtesten Urlaubsgebiete Deutschlands.
Ihr besonderer, einmaliger Reiz liegt in der klein strukturierten, bäuerlich geprägten Naturlandschaft, durch die sich romantisch anmutige Tal-Landschaften mit majestätischen Burgen und Ruinen schlängeln. Idyllische, kleine Dörfer mit schmucken Fachwerkhäusern säumen den Weg der Wanderer und Radfahrer.
Kultur-interessierte finden reiche Schätze in der Basilika Gößweinstein, Basilika Gössweinsteindem Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld oder auf Schloss Greifenstein im Leinleitertal, um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen. Darüber hinaus zeichnet sich das ca. 2500 km² große Gebiet durch seinen sprichwörtlich „ländlichen Charakter“ aus. Ein unterhaltsamer Vergnügungsreigen mit zahlreichen Dorffesten, traditionellen Kirchweihen spiegeln altes Brauchtum im Naturpark wieder. Typisch und weithin bekannt sind die „Osterbrunnen“, die alljährlich Zehntausende anlocken. In Bieberbach (Gemeinde Egloffstein) befindet sich der laut Guinness-Buch der Rekorde „größte Osterbrunnen der Welt“.
Nicht zuletzt ist die Fränkische Schweiz als größtes zusammenhängendes Süßkirschen-anbaugebiet Europas bekannt – ein idealer Nährboden für die über 300 Schnapsbrenner, die überwiegend rund ums „Walberla“ (großes Bergmassiv zwischen Ebermannstadt und Forchheim) zu Hause sind. Ende April – Anfang Mai verwandelt sich die Fränkische Schweiz in eine traumhafte Landschaft, wenn Hunderttausende Obstbäume überall ihr prächtiges Blütenkleid anlegen. Allerdings soll auch nicht vergessen werden zu erwähnen, dass es in der „Fränkischen“ 73 Brauereien gibt. Die weltweit größte Dichte kleiner Privatbrauereien befindet sich in der Gemeinde Aufseß mit 1500 Einwohnern, wo vier Brauereien „flüssiges Brot“ brauen und zum Teil nur im eigenen Gasthof anbieten.
Ein Erlebnis der besonderen Art für Groß und Klein ist eine Fahrt mit der Museumseisenbahn, die von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen zwischen Ebermannstadt und Behringersmühle verkehrt.
Forchheim
Eine liebenswerte Stadt begeistert viele, die kurz mal vorbeischauen wollten und dann hier geblieben sind. Die Stadt steckt voller Leben. Die Altstadt mit ihrer charmanten Ausstrahlung ist Treffpunkt für Alt und Jung. In der beliebten Einkaufsstadt Forchheim wird der Ladenbummel zum Erlebnis. Die fränkischen Bäcker und Metzger, die Boutiquen mit persönlicher Atmosphäre und die Fachgeschäfte bieten alles, was das Herz begehrt. Die Leistungen einer bürgernahen Stadtverwaltung, die vielfältigen Bildungseinrichtungen, das angenehme Wohnen und die optimale Verkehrsanbindung sind Basis der hohen Lebensqualität.
Wo die Keller am Berg liegen wollen sich´s die Forchheimer gut gehen lassen. So gehen sie „auf“ die Keller, hinauf zum nahen Kellerberg, hinein in den weiten Laubwald. In unterirdischen Felsengängen reift das Bier dort zu besonderer Würze. Mehr als 20 bewirtschaftete Felsenkeller laden zur Einkehr mit süffigem Bier und fränkischer Brotzeit ein. Hier trifft sich Spaziergänger und Wandersmann nach einem Streifzug durch die abwechslungsreiche Landschaft unter dem Laubdach uralter Eichen um den Tag in angenehmer Atmosphäre ausklingen zu lassen.
weitere Ausflugsziele in der Region:
Frankenalb
Frankenwald
Steigerwald
Bayrisches Vogtland
Naturpark Haßberge
Nürnberg (Mittelfranken)
Würzburg (Unterfranken)